Jesus

 

 

Jesus über sich

Jesus Christus ist Gottes Sohn.

Er beschreibt sich selbst mit den sieben "Ich-bin-Worten":

  • Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich. (Joh. 14,6)
  • Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh. 8,12)
  • Ich bin das Brot des Lebens, wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (Joh. 6,35)
  • Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden... (Joh. 10,9)
  • Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. (Joh. 10,11)
  • Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt. (Joh. 11,25)
  • Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. (Joh. 15,5)

Jesus als Person - Wer oder was ist Jesus Christus?

Jesus wurde 4 bis 7 Jahre vor unserer Zeitrechnung in dem kleinen Ort Bethlehem in Israel geboren.
Er wuchs mit seinen Geschwistern in einfachen Verhältnissen auf. In Nazareth in Galiläa erlernte er das väterliche Handwerk als Zimmermann. Darum wurde er auch „Jesus von Nazareth“ genannt.
Im Alter von ungefähr 30 Jahren begann er seine öffentliche Wirksamkeit als jüdischer Rabbi. Dazu berief er zwölf Schüler (Jünger), die ihn auf seinen Wegen begleiteten.
Er verkündigte im ganzen Land, dass Gott dabei ist, seine Königsherrschaft in der Welt aufzurichten. Darüber sprach er etwa in der Bergpredigt, in den vielen Gleichnissen und in seinen Reden von der Zukunft der Welt.
Wir verdanken unsere Kenntnisse von Jesus den vier biblischen Büchern der Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes.
Jüdische und römische Historiker außerhalb der Bibel bestätigen, dass Jesus tatsächlich gelebt hat und am Kreuz hingerichtet wurde.
Zahlreiche biblische Augenzeugen bekräftigen, dass Gott Jesus von den Toten auferweckt hat. Dadurch ist erwiesen, dass Jesus Gottes Sohn ist und dass er lebt!

Jesu Botschaft - das Evangelium

„Evangelium“ kommt aus dem Griechischen und heißt „Gute Nachricht“.
Worin besteht die gute Nachricht, die Jesus uns Menschen bringt?
Er sagt über sich (Johannesevangelium 3,16.): „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab. Alle, die auf ihn vertrauen, werden nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“
Den folgenden Abschnitt aus dem Propheten Jesaja hat Jesus im Lukas-Evangelium (Kapitel 4, Verse 18+19) auf sich bezogen. Wozu hat Gott ihn auf die Erde gesandt?
„Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat; er hat mich gesandt, den Armen frohe Botschaft zu verkünden, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu predigen und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen; zu predigen das Gnadenjahr des Herrn.“
So bringt Jesus bis heute in Wort und Tat die Liebe Gottes zu uns Menschen. Er schenkt jedem, der sein Vertrauen auf ihn setzt, Vergebung der Schuld, Rettung (=Erlösung) aus der Verlorenheit und ewiges Leben bei Gott. Er sagt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern das Licht des Lebens haben!“ (Johannesevangelium 8,12)

Jesus nachfolgen - Was oder wer ist ein Christ?

Der christliche Glaube besteht nicht darin, bestimmte Lehrsätze (Dogmen) für wahr zu halten oder religiöse Regeln zu befolgen. Ein lebendiger Christ lebt aus einer lebendigen Beziehung zu Jesus heraus, die von gegenseitiger Liebe getragen ist.
An Jesus zu glauben heißt also, sich ihm mit seinem ganzen Leben anzuvertrauen und ihm von ganzem Herzen nachzufolgen.
Wer Jesus nachfolgt, richtet sein Leben auf ihn aus, weil er sich in allen Lebensbereichen nach ihm richten möchte. Dabei gibt es immer mehr dazu zu lernen. Darum ist eine andere Bezeichnung für „Nachfolger“ auch „Jünger“, was wörtlich übersetzt „Schüler“ heißt.
Jesus nachfolgen kann niemand nur für sich allein. Jünger Jesu brauchen die Gemeinschaft mit anderen, damit sie voneinander lernen und im Glauben wachsen können. Verbindlich in einer christlichen Gemeinde zu leben und mitzuarbeiten ist darum für Jesu Jünger unerlässlich und von großem Gewinn.